Fernstudium Sozialpädagogik Kosten
Das Fernstudium Sozialpädagogik können Sie an verschiedenen Fachhochschulen / Fernhochschulen absolvieren.
TIPP: Wenn Sie einen staatlich anerkannten Abschluss anstreben, prüfen Sie unbedingt im Vorfeld, ob die ausgesuchte Fernschule die staatliche Anerkennung aufweist.
Als einer der renommiertesten deutschen Anbieter für ein Studium Sozialpädagogik zählt der basa-online-Hochschulverbund. Folgende (Fach-) Hochschulen sind aktuell Mitglied des Hochschulverbundes:
- Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH),
- Hochschule Fulda,
- Fachhochschule Koblenz,
- Fachhochschule Potsdam,
- Hochschule München,
- Fachhochschule Münster sowie
- die Hochschule RheinMain.
Inhaltsverzeichnis
Entgeltregelungen der einzelnen Bundesländer
Die Gebühren, die Sie für den Studiengang Sozialpädagogik / Soziale Arbeit aufbringen müssen, sind nicht nur von Bundesland zu Bundesland verschieden, sondern unterscheiden sich auch zwischen den Fernschulen (auch innerhalb des Hochschulverbundes „basa-online“) zum Teil stark. Auch die Benennung der Kosten ist häufig unterschiedlich, von Immatrikulationsgebühr (Einschreibegebühr), Rückmeldegebühr bis hin zu Semesterbeitrag. Ein genauer Blick lohnt sich hier!
Wichtige Informationen zu den Kosten eines Fernstudiums
So zahlen Studierende an der Hochschule RheinMain (Hessen) einen Beitrag von knapp 270 Euro pro Semester (inklusive Beiträgen für das Semesterticket, Haftpflichtversicherung, das Studentenwerk, die Studentenschaft und einer Verwaltungsgebühr). Für Studierende der Fachhochschule Koblenz (Rheinland-Pfalz) beläuft sich der Semesterbeitrag hingegen auf etwa 85 Euro und für Menschen, die ein Fernstudium an der Hochschule München (Bayern) absolvieren möchten, auf lediglich 42 Euro.
TIPP: Mit erneuter Abschaffung in Bayern und Nordrhein Westfalen sind derzeit an keiner beteiligten Schule des Hochschulverbundes „basa-online“ Studiengebühren zu entrichten.
Halten Sie sich aber dennoch immer hinsichtlich zu entrichtender Kosten oder auch möglicher Studiengebühren an Ihrer Fernhochschule auf dem Laufenden.
Kosten für Lernmaterialien und Online-Module
Die Mehrheit der Fernhochschulen veranschlagt für die Lernmaterialien und Online-Module einen Betrag von etwa 65,- je Modul. Bei 17 Modulen belaufen sich daher die zu entrichtenden Kosten auf 1.105,- Euro. Bei anderen Fernhochschulen hingegen wird diese Gebühr nicht gesondert erhoben, da sie schon Bestandteil des Semesterbeitrages ist. Auch hier gilt: holen Sie sich sämtliche Informationen im Vorfeld sowie stets laufend ein!
Beziehen Sie bitte auch die Übernachtungs- und Fahrtkosten für Präsenzphasen und Prüfungen in Ihre Finanzplanung mit ein. Die Präsenzveranstaltungen finden an acht bis zehn Wochenenden statt, so dass hier je nach Entfernung von Ihrem Wohnort zur Fernhochschule enorme Kosten auf Sie zukommen können. Auch die Kosten für Übernachtungen am Standort der jeweiligen Fernschule sollten beachtet werden. Mögliche kostengünstige Angebote von Seiten der Hochschulen sollten daher unbedingt in Erfahrung gebracht werden!
Ein weiterer finanzieller Posten sind Prüfungsgebühren, die überwiegend bei Bachelor- bzw. Master-Prüfungen anfallen. Auch hier sollten Sie sich zu gegebener Zeit die nötigen Informationen einholen, z.B. durch die Broschüren der Fernschule oder die Studienberatung.
Auch für einen Fernlehrgang der Fachhochschulen bzw. Hochschulen fallen Kosten wie Prüfungs- und Studiengebühren, eventuell Kosten für Präsenzveranstaltungen (Fahrt-. Verpflegungs- und Unterbringungskosten) und für Arbeitsmaterialien und Telefon an. Die Höhe der Prüfungs- und Studiengebühren finden Sie in den Informationsbroschüren der jeweiligen Fernschulen. Informationen zu den übrigen Kosten sollten Sie bei der entsprechenden Studienbetreuung erfragen.
Prinzipiell gilt: Wägen Sie bei Interesse für berufsbegleitende Studiengänge oder Lehrgänge im Fernstudium stets ab, ob Sie über die nötigen finanziellen Mittel verfügen. Die Kosten sollten sich für Sie stets im Bereich des Möglichen bewegen.
Nutzen Sie Fördermöglichkeiten für Ihre berufsbegleitende Weiterbildung, um Geld zu sparen
Wenn Sie einem einschlägigen Berufs nachgehen, können Sie einen Teil der Kosten für Ihr Studium im Rahmen einer Weiterbildung steuerlich geltend machen. Da jedoch vermehrt Probleme bei der Abgrenzung von Ausbildung und Weiterbildung auftreten, sollten Sie sich rechtzeitig alle nötigen Informationen und Voraussetzungen bei Ihrem Finanzamt einfordern.
Um die Kosten Ihres Studiums zu senken, gibt es außerdem die Möglichkeit, Zuschüsse und Förderungen vom Staat zu beantragen. Unser Ratgeber-Team hat Ihnen dazu weiterführende Informationen sowie weitere Möglichkeiten zur Finanzierung zusammengestellt.