Katholische Fachschule für Sozialpädagogik
Eine katholische Fachschule für Sozialpädagogik macht es sich zur Aufgabe qualifizierte Erzieher und Erzieherinnen auszubilden, die perfekt für erzieherische Tätigkeiten in katholischen Kindergärten, Kindertagesstätten und ähnlichen Einrichtungen qualifiziert sind. Der Abschluss staatlich anerkannte Erzieherin beziehungsweise staatlich anerkannter Erzieher kann im Zuge der schulischen Ausbildung erworben werden und die Basis für die weitere Karriere schaffen.
Den Beruf Erzieher/in an einer katholischen Fachschule für Sozialpädagogik erlernen
Als Erzieherin beziehungsweise Erzieher trägt man eine hohe Verantwortung, denn Eltern geben ihre Kinder in die Obhut einer entsprechenden Einrichtung und vertrauen den dort beschäftigten Betreuern ihren Nachwuchs an. Erzieher übernehmen in dieser Zeit auch einen Teil der Erziehung und Betreuung und sollen diese somit in ihrer individuellen Entwicklung fördern. In katholischen Kindergärten und Tagesstätten spielt darüber hinaus auch die Religionserziehung eine Rolle, wobei Spiel, Spaß, Kreativität und Bewegung ganz klar im Mittelpunkt stehen. Weiterhin sollen soziale Interaktionen unterstützt werden, so dass jedes Kind soziale Kompetenzen erwirbt. Neben den formalen Voraussetzungen, die vor allem mindestens die mittlere Reife umfassen, müssen angehende Erzieher folglich Verantwortungsgefühl, Durchsetzungsstärke und Einfühlungsvermögen mitbringen.
Inhaltsverzeichnis
Inhalte der Fachschulausbildung für angehende Erzieher
Die fachlichen Kompetenzen, die für die Ausübung des Berufs Erzieher/in erforderlich sind, werden an der sozialpädagogischen Fachschule gelehrt. Die Schüler befassen sich während der üblicherweise zweijährigen Ausbildung beispielsweise mit den folgenden Fächern:
- Kommunikation
- Pädagogik
- Inklusion
- Entwicklungspsychologie
- Religionspädagogik
- Bewegungserziehung
- Musik
Kennzeichnend für entsprechende katholische Fachschulen ist die Integration der Religionspädagogik in den Lehrplan. Konfessionell gebundene Fachschulen widmen sich auch der ästhetischen Erziehung sowie Religion, so dass Absolventen dieser Ausbildung die Kenntnisse erwerben, die beispielsweise in katholischen Tagestätten und Kindergärten gefragt sind.
Fernstudium Sozialpädagogik als Weiterbildung für Erzieherinnen und Erzieher
Die eine oder andere katholische Fachschule bietet neben der klassischen Ausbildung auch eine Kooperation mit einer Hochschule an, so dass die angehenden Erzieher schon während ihrer Fachschulausbildung ein Fernstudium Sozialpädagogik in Angriff nehmen können. Ansonsten lohnt sich das berufsbegleitende Studium auch als Weiterbildung für Erzieherinnen und Erzieher, die fundiertes Know-How auf wissenschaftlichem Niveau erwerben und zugleich einen akademischen Grad wie den Bachelor oder Master erlangen möchten.
Verdienstaussichten für Erzieher
Die Aussicht, Kinder ein Stück weit zu begleiten und mit fachlicher Kompetenz zu ihrer Entwicklung beizutragen, bewegt viele Menschen dazu, den Beruf des Erziehers zu ergreifen. Die Basis dafür ist der Abschluss der Fachschule für Sozialwesen, denn am Ende der schulischen Ausbildung wird der Abschluss staatlich geprüfte/r Erzieher/in verliehen. Für angehende Erzieher ist das zu erwartende Gehalt von großem Interesse, so dass sich diese schon während der Fachschulausbildung mit den Verdienstaussichten befassen. Im Durchschnitt erwirtschaften Absolventen der Fachschule ein Einkommen zwischen 16.000 Euro und 36.000 Euro brutto im Jahr.