Der Studiengang Sozialpädagogik spricht viele Menschen an, die einerseits im sozialen Bereich tätig werden möchten und andererseits pädagogisch arbeiten wollen. Interessenten an einem entsprechenden Studiengang begeben sich zunächst auf die Suche nach geeigneten Angeboten und stellen zuweilen recht schnell fest, dass es gar nicht so leicht ist, ein passendes Studium der Sozialpädagogik zu finden. Vor allem dann, wenn es sich um ein berufsbegleitendes Studium wie ein Fernstudium Sozialpädagogik handeln soll, kann die Studienplatzsuche zu einer wahren Odyssee werden. Folglich gilt es erst einmal zu klären, wo man Sozialpädagogik überhaupt studieren kann. Speziell angehende Fernstudenten, die parallel noch ihrem Job nachgehen, können auf ein relativ geringes Studienangebot zurückgreifen. Umso wichtiger ist es hier, eine sorgfältige Recherche durchzuführen. Im Zuge dessen stößt man auch auf die mehr oder weniger seltenen Angebote berufsbegleitender Studien im Bereich der Sozialpädagogik und findet so das perfekte Studium zum Sozialpädagogen.

Die Sozialpädagogische Assistentin, kurz SPA, wird auch als Kinderpflegerin bezeichnet und tritt als Fachkraft für die elternergänzende oder auch elternersetzende Pflege und Betreuung von Säuglingen, Kindern und zuweilen auch Jugendlichen in Erscheinung. In Zusammenhang mit diesem facettenreichen und sozialen Beruf tauchen oftmals Fragen auf, die im Folgenden ausführlich beantwortet werden. Wer sich für den Beruf des Sozialpädagogischen Assistenten interessiert und nun mehr erfahren möchte, findet hier die wichtigsten Informationen und kann sich so einen ersten Eindruck verschaffen.

Fachwissen aus den Bereichen Sozialarbeit, Psychologie und Pädagogik ist für angehende Sozialpädagogen absolut unverzichtbar und wird unter anderem an den Fachschulen für Sozialpädagogik im Rahmen der schulischen Erzieher-Ausbildung gelehrt. Dass die Theorie allein nicht ausreicht, haben längst zahlreiche Schulen erkannt und setzen aus diesem Grund besonders auf Rollenspiele und Übungen in der sozialpädagogischen Ausbildung. Auf diese Art und Weise sollen sich den Schülern neue Blickwinkel und Sichtweisen eröffnen, die ihnen dabei helfen, mehr Verständnis zu entwickeln und etwaige Vorurteile abzubauen.

Lange Jahre galten die Berufsaussichten für Sozialpädagogen und Sozialarbeiter eher als bescheiden, was unter anderem auf Budgetkürzungen im Sozialwesen zurückzuführen war. Trotz vieler Einsatzmöglichkeiten und des bestehenden Bedarfs an kompetenten Fachkräften standen nur relativ wenige Stellen zur Verfügung. Wer sich dennoch für das Studium beziehungsweise Fernstudium Soziale Arbeit oder Sozialpädagogik entschieden hat, hat dies vor allem aus Berufung getan. Gegenwärtig sieht die Arbeitsmarktsituation für studierte Sozialpädagogen und Sozialarbeiter deutlich besser aus. Aktuellen Medienberichten zufolge waren diese im vergangenen Jahr 2015 sogar die gefragtesten Akademiker.

Um im Sozialwesen tätig werden zu können, muss man nicht zwingend ein Studium im Bereich Sozialarbeit absolvieren, denn an einer Fachschule für Sozialpädagogik kann man eine Ausbildung zur Erzieherin beziehungsweise zum Erzieher absolvieren. Je nach Bundesland kann diese aber auch an einer Fachakademie, einer Berufsfachschule, einem Berufskolleg oder Oberstufenzentrum stattfinden. Grundsätzlich kann man jedoch sagen, dass die Fachschulen für Sozialpädagogik die zentralen Ausbildungsstätten für Erzieher darstellen. Bayern bildet diesbezüglich allerdings eine große Ausnahme und setzt auf Fachakademien.

Im beruflichen Schulsystem Bayerns dienen die Fachakademien für Sozialpädagogik als Ausbildungsstätten für Erzieher und Erzieherinnen. Die schulische Ausbildung in diesem Beruf liegt in Bayern somit in den Händen dieser Fachakademien, die in den anderen Bundesländern in Deutschland in dieser Form nicht existieren. In Bayern besucht man folglich keine Fachschule, sondern die Fachakademie.

Als Diplom-Sozialpädagoge ist man einerseits eine pädagogische Fachkraft und andererseits auch in Sachen Sozialarbeit bewandert. Wer ein entsprechendes Studium erfolgreich abgeschlossen hat, verfügt über weitreichende Kompetenzen, die als Qualifikation für diverse Berufe im Sozialwesen dienen kann. Die Jugendhilfe gehört zu den klassischen Berufsfeldern und bietet vielfältige Einsatzmöglichkeiten.

Die Sozialpädagogik ist ein interessantes Feld, das mit einigen Herausforderungen einhergehen kann. Sozialpädagogen unterstützen ihre Klienten in Krisensituationen, werden in der Bildungsberatung tätig und widmen sich der Erziehungswissenschaft. Aufgrund der hohen Anforderungen, die an entsprechende Fachkräfte gestellt werden, ist die Ausbildung recht anspruchsvoll. Auf der Suche nach geeigneten Jobs stößt man immer wieder auf die Abkürzung Dipl.-Soz.päd., die für den akademischen Grad Diplom-Sozialpädagoge steht und oftmals auch die betreffenden Studiengänge kennzeichnet.

Sozialpädagoge

Der Sozialpädagoge ist als studierte Fachkraft der Sozialpädagogik vor allem im sozialen Bereich tätig und übernimmt hier unterschiedlichste Aufgaben. Im Wesentlichen unterstützt er seine Klienten bei der Bewältigung ihrer Probleme und trägt zur Lösung sozialer Schwierigkeiten bei.

Sozialpädagogen werden oftmals auch als Sozialarbeiter bezeichnet und haben üblicherweise ein sozialpädagogisches Studium oder einen ähnlichen Studiengang absolviert. Somit handelt es sich dabei um akademisch ausgebildete Fachkräfte für den sozialen Bereich, die entweder den Bachelor oder Master in der Tasche haben und die wissenschaftlichen Erkenntnisse der Sozialpädagogik praktisch anwenden. In diesem Zusammenhang ergeben sich zahlreiche Tätigkeitsbereiche und Aufgaben, die ein Sozialpädagoge aufgrund seiner Vorbildung übernehmen kann.

Die Methoden der sozialen Arbeit basieren auf einem festen Repertoire und sollen Sozialarbeitern gewissermaßen als Werkzeuge zur Erfüllung ihrer Aufgaben dienen. Für Außenstehende ist es mitunter gar nicht so leicht, zu überblicken, welche Funktion die soziale Arbeit im Detail hat. Es kann sich daher durchaus lohnen, zunächst die entsprechende Definition zurate zu ziehen. Dabei kann man sich mit der Bandbreite der sozialen Arbeit vertraut machen, das von sozialstaatlichen Interventionen bis hin zur Unterstützung, Bildung und Erziehung reicht.

All denjenigen, die sich beruflich mit der sozialen Arbeit befassen, wird recht schnell klar, welch enorme Herausforderungen mit dem so genannten Triplemandat der Sozialarbeit einhergehen. In erster Linie muss man natürlich der zu betreuenden Person helfen und versuchen, zu einer Verbesserung der jeweiligen Lebensverhältnisse beizutragen. Gleichzeitig ist es die Aufgabe des Sozialarbeiters, möglichst die Basis dafür zu schaffen, dass sein Klient an der Gesellschaft teilhaben und sich als wertvolles Mitglied dieser bewähren kann. Zu guter Letzt dürfen die sozialrechtlichen Vorgaben des deutschen Gesetzgebers nicht außer Acht gelassen werden. Im Zentrum der sozialen Arbeit stehen somit das Individuum, die Gesellschaft und das staatliche Rechtssystem. Mithilfe verschiedener Methoden will die professionelle Sozialarbeit diesen Anforderungen gerecht werden.

Den meisten Menschen, die an einem Fernstudium Sozialpädagogik interessiert sind, geht es vor allem um die Möglichkeit, berufsbegleitend zu studieren und sich dabei für den sozialen Bereich zu qualifizieren. In einem solchen Fall ist ein Fernstudium die ideale Wahl, denn auf diese Art und Weise können Berufstätige flexibel neben dem Beruf soziale Arbeit studieren und so Studium und Beruf unter einen Hut bringen. Es geht allerdings nicht immer nur um die Vereinbarkeit mit dem Beruf, denn ein Fernstudium der Sozialpädagogik muss nicht berufsbegleitend absolviert werden. Manche Fernstudenten studieren durchaus in Vollzeit und widmen sich voll und ganz ihrem sozialpädagogischen Studium.

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